Trumpfkarte Wesemann in Höchstform
Gegen Gladau konnte KSV-Trainer Wolfgang Froreck wieder aus dem Vollen schöpfen und so ging der KSV recht optimistisch in die Partie, zumal die Gäste etwas ersatzgeschwächt anreisten.
Der KSV hatte gute erste 10.Minuten mit einer 100% durch Max Kompf in der 7.Minute. Gladau spielte schnürkellos, einfach und sehr effektiv und hatten einen Dennis Wesemann in Bestform. Nach 14.Minute schlug er das erste Mal zu und nutzte dabei einen Fehler in der Abwehr des KSV zur Führung. Mit diesem 0:1 war bei KSV die Herrlichkeit vorbei. Der KSV kam nicht in die Zweikämpfte, versuchte mit Klein-klein Spielerei zum Erfolg zu kommen, was komplett mißlang. Gladau robust in den Zweikämpfen nutzte die Fehler des KSV in der Vorwärtsbewegung eiskalt und mir hoher Effektivität aus. Mit klugen und einfachen Pässen in die Schnittstelle der KSV-Abwehr und mit Bällen hinter die Kette hatten die Gäste leichtes Spiel. Immer wieder wurde Wesemann gesucht und gefunden. Bis zur Pause legte Gladau 3 Tore vor. Mit dem Pausenpfiff spielte Dustin Frobart Marcel Clawin frei, der mit beherztem Schuß unter die Latte das 1:3 markierte. Augenfällig auf Gästeseite war auch das gute Mitspielen von Keeper Vox, der so viele Angriffe des KSV unterband. Zur Pause machte Froreck seiner Mannschaft klar, dass er mit der Leistung nicht einverstanden ist. Das muntere Toreschiessen ging in der zweiten Halbzeit weiter. Der KSV konnte die Fehler in der Vorwärtsbewegung nicht abstellen und Gladau schlug zu. Gladau war einfach „galliger“ und hatte den Willen, das Spiel zu gewinnen. Nach dem 1:4 erzielte Max Kompft mit einem Knaller aus 20 Metern das 2:4. Gladau schlug postwendent mit dem 5:2 und 6:2 zurück. Durch Frobert erzielte der KSV zwar noch zwei Tore, doch Gladau auch und so endete eine munteres und faires Spiel under Leitung eines sehr guten Schiedsrichters aus Magdeburg mit 4:8.
Eine Lehrstunde für den KSV.
Fazit: Gladau hat einen Dennis Wesemann. Der KSV vorne Hui und hinter pfui. Aber alles auf die Abwehr zu schieben, wäre zu einfach. Verteidigen fängt vorne an und zur Defensive gehört das ganze Team. Hier gilt es noch einiges aufzuarbeiten für das Trainerteam, den mit Niegripp wartet der nächste Hochkareter.
KSV: Schindler, Dehn (Bernau), Reichel, Rösler, Hoffmann (Lange),Kramper, Litwin (Schröder,L.), Juling, Clawin (Guber,l), Kompf, Frobart